Terminübersicht

Frühbucherschluss
bis Montag, 24.10.2022
Online Abstracteinreichung
bis Sonntag, 02.10.2022
Anmeldeschluss
Montag, 16.01.2023

Organisation / Registrierung

EUROKONGRESS GmbH
Schleissheimer Straße 2
80333 München, DEUTSCHLAND

Telefon +49 (0)89/210 98 60
Telefax +49 (0)89/210 98 698 
E-Mail aminfo@eurokongress.de

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Grußwort

Prof. Dr. Karl Lauterbach
Bundesminister für Gesundheit
Mitglied des Deutschen Bundestages
© Copyright Foto: BMG / Thomas Ecke

Wer gut informiert ist, kann besser entscheiden.

Das klingt einfach und logisch, ist aber im Detail sehr komplex. Denn der Stand des Wissens ändert sich rasant. Das haben wir gerade in der Coronavirus SARS-CoV-2-Pandemie immer wieder erlebt: Mit neuen Impfstoffen oder Therapeutika kommen neue Erfahrungen dazu, wie sie wirken. Und wie sie dann im Detail am besten wirken, das hängt wiederum von den individuellen Voraussetzungen bei der Patientin oder dem Patienten ab – von Alter, Vorerkrankungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Nicht zuletzt kann es im Einzelfall vorkommen, dass bewährte Therapeutika oder Wirkstoffe vorübergehend nicht verfügbar sind und geeignete Alternativen schnell gefunden werden müssen.

Kurzum: dem klugen Managen all dieser Informationen kommt in der Arzneimitteltherapie eine hohe Bedeutung zu. Wissensmanager sind gefragt. Und ich bin sehr dankbar, dass die Krankhausapothekerinnen und -apotheker diese Rolle so verantwortungsvoll annehmen! Der Kongress für Arzneimittelinformation zeugt davon ebenso wie ihre Mitwirkung am Aktionsplan 2021–2024 zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland. Arzneimittelinformation ist ein ganz wesentlicher Beitrag zur Patientensicherheit!

Ich bin überzeugt, dass eine evidenzbasierte Arbeitsweise im medizinischen Kontext den größten Nutzen stiftet und die größte Patientensicherheit mit sich bringt. Umso wichtiger finde ich, dass die Krankenhausapothekerinnen und -apotheker ihr Wissen auch in die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) einbringen. Sie sind dort beispielsweise an der S3-Leitlinie „Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus“ beteiligt. Mit reduziertem und zielgerichtetem Einsatz von Antibiotika können wir viel unnötiges Leid vermeiden, das durch Antibiotikaresistenzen entsteht.

Dafür und für viele andere Bereiche ist es wichtig, dass kluges Wissensmanagement von unabhängigen und gesicherten Informationen für eine gute Entscheidungsgrundlage und für eine sichere Arzneimitteltherapie sorgt.

In diesem Sinne wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 8. Kongress für Arzneimittelinformation einen ergiebigen Austausch!

Prof. Dr. Karl Lauterbach