Parkinson: eine Krankheit - viele Gesichter
Dr. Isabel Waltering, Münster
Das Parkinson-Syndrom oder Morbus Parkinson ist eine der häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Weltweit leben rund 10 Millionen Parkinsonbetroffene, in Deutschland waren es 2019 gut 380.000 Erkrankte. Das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung liegt bei 60 Jahren. Zu den Leitsymptomen des Krankheitsbildes zählen Bewegungsstörungen, Muskelverspannungen, Tremor sowie die Störung der aufrechten Körperhaltung. Als Begleitsymptome treten vielfach Schlafstörungen, verminderter Geruchssinn und Verdauungsbeschwerden und Hautprobleme auf. Zudem werden häufig Depressionen und Demenz, aber auch weitere psychische Erkrankungen als relevante Begleiterkrankungen diagnostiziert. Typisch sind aber auch muskuloskeletale oder unspezifische Schmerzen. Die Therapieregime für den Parkinson an sich werden im Laufe der Zeit zunehmend komplexer. Es werden immer mehr Substanzgruppen miteinander kombiniert, es treten mehr Nebenwirkungen auf, die Gefahr von Wechselwirkungen nimmt deutlich zu und es kommt zu immer mehr Einnahmezeitpunkten und mögliche Einflüsse von Nahrung müssen mit bedacht werden.
Da es sich bei den Patient:innen zumeist um ältere Personen handelt, müssen auch noch Koerkrankungen und die dazu angewendeten Medikamente mitbetrachtet werden. Im Krankenhaus kann zusätzlich durch Operationen die Betreuung verkompliziert werden.
Arzneimittelinformation in elektronischen Verordnungssystemen - Nutzen & Limitationen (Anwendertreffen)
(bis 12:30 Uhr)
Prof. Dr. med. Christof Schaefer, Berlin
Dr. Isabel Waltering, Münster
Wolfgang Erdmann, Mühlheim
Kaffeepause
(nur mit Anmeldung)
(bis 08:45 Uhr)
Ilaria Carrara Cagni, München
Dr. Johannes Nießen, Köln
Kaffeepause
Dr. Benedict Morath, Heidelberg
Dr. Dorothea Strobach, München
Mittagspause
Kaffeepause
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